24. Spieltag:   FC Oberlausitz Neugersdorf II – SV Lok Schleife  0:0

Sonntag, 29.04.2012 - 15.00 Uhr
Der SV Lok Schleife stellte sich auf den Neugersdorfer Kunstrasen als eine kampfstarke und gut sortierte Mannschaft vor, die jeden ballführenden Gegenspieler sofort attackierte. Damit hatte die FCO-Landesligareserve ihre liebe Not und Mühe, zumal es auch zu wenig eigene Ideen im Vorwärtsgang gab. Es wuchs die Verunsicherung und überraschende, schnelle Zuspiele gelangen viel zu selten. Schleife begann furios und zwang Tormann Kittel beim Schuss von Lampe gleich zur ersten Parade. Mit dem Fuß konnte er abwehren (1.). Dann war es Andreas Marusch, der einen Freistoß am Tor vorbei jagte (12.) und auch Mario Panoscha verfehlte mit seinem Kopfstoß nur knapp (18.). Die beste Gelegenheit aber hatte Matthias Marusch, der freistehend den Ball nach Zuspiel von Dario Koschel nicht ins Netz brachte (31.). Da war der FCO zur Pause mit dem Zu-Null noch gut bedient, obwohl er in der letzten Minute zu seiner besten Chance kam. Roy Meinczinger köpfte eine Enders-Ecke haarscharf am Pfosten vorbei ins Aus (45.). Zuvor kam der FCO aber kaum zu Torschüssen. Der direkt auf den Tormann geschossene Freistoß durch Markus Enders (25.) und der Distanzschuss von Henry Wegner (30.) waren da zu wenig.
Roy Meinczinger war es dann auch, der vier Minuten vor Schluss nach einer Nitschke-Flanke nochmals sehr platziert köpfen konnte. Diese hundertprozentige Gelegenheit vereitelte Tormann Wetzke, der den Ball zur Ecke abboxte (86.). Schon in der 50. und 63. Minute kamen gute Bälle in den Strafraum von Schleife, die Meinczinger nach Freistoß von Stübner und Eckball von Enders aber knapp verfehlte. Bei der Schlussoffensive der Neugersdorfer gab es nochmals ein, zwei Tormöglichkeiten (Enders 87.) und aussichtsreiche Freistoßpositionen (Donath 76./ Mein-czinger 88.), die aber alle nicht genutzt werden konnten. So konnte Schleife immer wieder gefährlich kontern und hatte durch Briesemann sogar die Führung auf dem Fuß (89.). Aber es blieb letztendlich bei einem torlosen Unentschieden, das, gemessen an den jeweiligen Chancen und Spielanteilen in den beiden Hälften, wohl als gerecht zu werten ist.
Michael Schubert
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