12. Spieltag:
FC Oberlausitz Neugersdorf II – Ostritzer BC 3:1 (0:0)
Sonntag, 12.11.2011 - 14.00 Uhr | |
Nach drei Nachspielminuten stand ein hart erkämpfter Sieg der Neugersdorfer fest. Drei sehenswerte Tore brachten der FCO-Reserve den vierten Heimsieg. Das 1:0 erzielte Mittag, der aus der Distanz einfach mal aufs Tor schoss und damit Schlussmann Szymecki überraschte (54.). Den zweiten FCO-Treffer machte Kotschenreuther nach einem Ballverlust der Ostritzer im Mittelfeld mit einem scharfen Schuss ins entlegene Toreck (61.). Sebastian Berg köpfte den Ball schließlich im Hechtflug zum 3:0 in die Maschen. Diesem letzten FCO-Treffer gingen hektische Szenen voran. Mirolav Eliáš war nach einem Superpass von Martin Hädrich auf der rechten Seite durchgebrochen und konnte von Verteidiger Nowacki nur durch ein Foul gestoppt werden. Dieser hatte schon Gelb gesehen, übrigens auch nach einem Duell mit Eliáš, und bekam nun natürlich Gelbrot gezeigt. Das löste einen Kommentar bei Robin Klein aus, der daraufhin wegen Schiri-Beleidigung auch vom Platz musste. Nach minutenlanger Spielunterbrechung brachte der Freistoß von Christoph Mittag dann die Vorlage für den heranstürmenden Berg. Damit war die Spielentscheidung gefallen, denn alle weiteren Bemühungen der nun dezimierten Ostritzer blieben erfolglos. Nach ihrem Anschlusstor durch Maciorowski (65.) hatte das Spiel noch auf des Messers Schneide gestanden. Aber FCO-Keeper Kittel parierte den Scharfschuss von Rackel (68.), kam rechtzeitig vor dem anstürmenden Antosz aus dem Kasten (75.) und hatte bei dessen nächster vergebener Großchance auch das Glück auf seiner Seite (80.). Schon zuvor sündigten die ballsicheren Ostritzer mit ihren Gelegenheiten. Die größten vergab Rackel in der 10. und der 48. Minute, als er jeweils frei vor dem FCO-Schlussmann auftauchte. Auch bei seinem Heber (31.) erwischte Kittel den Ball noch mit den Fingerspitzen. Und natürlich hätte der Pfostentreffer von Antosz die Führung für Ostritz bringen können (46.).
Neugersdorf wirkte über lange Strecken sehr zerfahren, zeigte aber in Hälfte zwei eine deutliche Steigerung. Da klappte das Zusammenspiel öfters, mehr Pässe erreichten ihr Ziel und die sich bietenden Chancen wurden eben rigoros genutzt. Noch in der ersten Halbzeit sah das anders aus. Erst in Minute 18 bot sich eine Schussmöglichkeit für Kotschenreuther. Dann verpasste Martin Hädrich zweimal in guter Schussposition (22. und 44.) und die Schüsse von Flammiger (30.) und Enders (42.) waren einfach ungenau. Auch das besserte sich nach dem Seitenwechsel und die Toraktionen wurden zwingender. Ostritz hatte sich zurückgezogen und verstärkt auf seine Konter gesetzt, die wie beschrieben immer kreuzgefährlich blieben. Schon im Dämmerlicht beendete Schiri Dilmaghani dann ein nicht immer leicht zu leitendes Spiel, das für den FCO II den Anschluss an das untere Mittelfeld brachte. < | |
Michael Schubert | |
zur Hauptseite ![]() |
|