8. Spieltag:  FC Oberlausitz Neugersdorf II – LSV 1951 Spree  5:2 (1:1)

Sonntag, 17.10.10 - 15.00 Uhr
Nach dem schnellen Führungstor, Tormann Eisold ließ einen Troll-Freistoß prallen und Marc Stübner war zur Stelle (9.), wurden viele weitere FCO-Angriffe zu ungenau ausgespielt. Weder Meinczinger (25., 28.) noch Kryeziu (14., 30.) oder Troll (37., 41.) und Eliáš nutzten eine der vielen Möglichkeiten. Dafür kreuzte Spree immer mal wieder vor dem FCO-Tor auf. Sieguth schoss knapp am linken Pfosten vorbei (11.) und Schüsse von Moser konnten von der Abwehr geklärt werden (16., 19.). Bei der Eingabe von Weiser war niemand da (25.) und Sieguth wurde von Flammiger gestoppt (33.). Aber dann brachte ein Fangfehler vom FCO-Keeper den heranstürmenden Moser in freie Schussposition und den unerwarteten Ausgleich (39.). Im Gegenzug drehte ein Schuss von Steffen Troll noch am Tor vorbei ins Aus. Und auch der Heber von Eliáš ging nicht ins Ziel (44.).
Die nächste Neugersdorfer Druckphase begann sofort nach dem Seitenwechsel, aber ein Lupfer von Segieth brachte die Gäste nun sogar mit 2:1 in Front (51.). Davon unbeeindruckt berannten die Hausherren weiterhin unermüdlich den Kasten vom 46-jährigen Oldie Steffen Eisold. Die Spreeer Abwehr hatte alle Hände voll zu tun, konnte aber immer wieder klären. Steffen Troll war es dann, der mit einem 20-Meter-Freistoß, vorbei an der Mauer ins äußerste Eck, den 2:2-Ausgleich erzielte (59.). Dann stand Marc Stübner goldrichtig und drücken einen zurückgeprallten Troll-Schuss zu seinem zweiten Tor über die Linie (62.). Auch nach dem 3:2 war noch nichts entschieden, denn Spree hatte weitere Kontermöglichkeiten. Weiser schoss über den Kasten (66.) und auch Moser hob den Ball am Tor vorbei (70.). Auch der Freistoß von Mann war genau auf den (Tor-) Mann geschossen (71.). Neugersdorf suchte die endgültige Entscheidung und berannte nun pausenlos das LSV-Tor. Chancen und Eckbälle (zum Schluss waren es 15!) häuften sich. Aus diesen Standards machte der FCO-Angriff aber einfach zu wenig. Ein Foulelfmeter, durch Meinczinger sicher verwandelt, führte dann zum 4:2 (86.). Egzon Kryeziu war im 16er zu Fall gekommen. Zwei Minuten später versenkte der gleiche Spieler einen Berg-Freistoß mit dem Kopf zum nun doch recht deutlichen 5:2. Schon in der Nachspielzeit hatten beide Teams noch Chancen für weitere Tore. Aber Steffen Troll köpfte eine Stübner-Ecke knapp daneben und den Schuss von Sieguth boxte Durdel-Winkler gedankenschnell ins Feld zurück. Bei herrlichem Sonnenwetter bekamen die Zuschauer, wie auch schon im April beim 4:2, erneut ein torreiches Aufeinandertreffen beider Mannschaften und damit eine sehr gut bekömmliche Fußballkost geboten.
Michael Schubert
zur Hauptseite